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AUFMERKSAMKEIT ERREGENDER AUFRUF EMRULLAH TURANLIS AN DIE GESCHÄFTSLEUTE!

TAŞYAPI Group Vorsitzender Emrullah Turanlı, der mit Nichts ins Geschäftsleben einstieg, unterstützte den Ruf des Präsidenten Erdogan "Steckt den Dollar nicht unter eure Bettkissen". Turanlı sagte, “Staut nicht den Dollar, staut Arbeit. Das Land gehört uns Allen”
- Während die Türkei über den 15. Juli redet, wendet sich die Tagesordnung der Wirtschaft zu. Die Wirtschaft gibt Signale, dass es ihr nicht gut geht. 
Eigentlich ist eines der wichtigsten Gründe für den 15. Juli die Wirtschaft. Denn solange der Einkommen nicht steigt, werden sich die Menschen zu anderen Dingen wenden. Die Verräter, die den 15. Juli geplant haben, haben gedacht, dass die türkische Wirtschaft nicht in einem guten Zustand ist. Sie dachten, wenn sie diesen Putschversuch durchziehen, würde keiner sich dagegen wehren. Doch sie wussten nicht, dass der Willen des türkischen Volkes nicht nur das Geld ist. Sie haben diesen Putschversuch über eine Partei durchgeführt. Doch das Volk hat gezeigt, dass es seinen eigenen Politiker wählen wird.
- Steht nach Ihrer Meinung nach eine Krise bevor?? 
Natürlich nicht. Es gibt keine Krise. Die türkische Wirtschaft erlebt schwierige Zeiten, das stimmt. Doch diese umzukehren liegt in den Händen der Geschäftsleute, in unseren. Wir haben keine Angst vor dem, was in unserem Land passiert, von den Intrigen bezüglich der Türkei. Wir werden in diesem Land alles, was wir bisher verdient haben, wieder investieren.
Die Politiker, die uns regieren, die Oppositionsparteien, die Gemeinden, die Medien und die zivilgesellschaftlichen Organisationen werden uns unterstützen. Und ich als aggressiver Geschäftsmann werde weiterhin aggressiv investieren. Doch, es ist nicht nur mit mir getan. Alle Geschäftsleute müssen der gleichen Überzeugung sein.
- Aggressive Investition ist ein Risiko, haben Sie keine Angst? 
Ich habe überhaupt keine Angst. Ich habe hier im Land verdient und das werde ich in dieses Land investieren. Es gibt keine, Pleite, wir sind fertig, die Krise hat das Land eingenommen.
 ‘WIR HABEN VIEL DURCH DIE WUCHERZINZEN ERLEIDEN MÜSSEN
- Doch man sagt, dass es eine versteckte Krise gibt... 
Auf der ganzen Welt ist eine Krise. Wenn man sich einfach nur hinlegt, weil eine Krise ist, wird man sich den Wucherern zuwenden; und dann erst wird alles schlechter. Dieses Land hat viel durch die Wucherer erleiden müssen. Die Menschen bekamen Zinsen und machten einfach nichts. Deshalb ist unser Land zurückgeblieben, seine Wirtschaft nicht komplettiert. Ein Geschäftsmann macht keine Zinskalkulationen, er muss investieren. je mehr wir produzieren, desto höher steigt unser Ansehen. Niemand darf Vorwände suchen.
Man muss alles, was man hat, investieren. Eine Investitionsfurie sollte in den 81 Provinzen gestartet werden. Niemand sollte auf die Intrigen von außen Wert legen. Dieses Land braucht keine Intrigen, sondern Investitionen. Und die Politiker müssten aufhören, das Volk zu behindern.
- Das Feuer des Dollars verbrennt alles. Werden Sie dadurch beeinflusst? 
Natürlich werde ich auch beeinflusst. Schließlich ist die Türkei ein Land, das in die Weltwirtschaft integriert ist. Doch um nicht beeinflusst zu werden, muss man investieren. Ich rede immer von realen Investitionen. Es müssen reale Investitionen in dieses Land kommen. Wir sind ein Rechtsstaat. Keiner braucht Angst zu haben, wir haben den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte akzeptiert.
Die Geschäftsleute aus aller Welt sollten in der Türkei investieren. Wenn statt realer Investition Aktienanlagen getätigt, die Devisen als Anlagemittel angesehen werden würden, würde die Türkei ausgetrickst werden. Wir brauchen reale Investitionen und Produktion. Habt überhaupt keine Angst vom Dollarkurs mit dem Wert 3,50 Sie werden sehen, in 1.5 Jahren wird es auf 2.50 sinken. So, wie das Volk den 15. Juli geohrfeigt hat, wird es auch den Dollar ohrfeigen.

"UNSERE BEFÜRCHTUNG IST NICHT DAS PROFIT"

- Treffen Sie Maßnahmen?
Ich arbeite 24 Stunden. Es wäre besser, wenn Sie so fragen würden: "Profit machen, oder den Tag retten?" Natürlich ist es unser Ziel, Profit zu machen. Unternehmen können ohne Profit nicht bestehen. Doch sind es nicht die Tage, an denen wir an Profite denken können. Wir müssen in dieser Zeit dafür sorgen, dass unsere Leute Arbeit finden.
Und unsere Unternehmen dürfen auch keine Verluste machen. Wir versuchen unsere Arbeiten planend durchzuführen. Z.Z. verdienen wir kein Geld, wir versuchen, keine Verluste zu machen. Die Absicht ist, keine Leute zu entlassen, wir dürfen keine Panik machen und müssen dafür sorgen, dass die Wirtschaft aufrecht steht.
- Das Politische Arena ist vertrackt. Das wirkt sich zweifellos auf die Wirtschaft aus. Demoralisiert diese Situation die Geschäftsleute?
Es würde uns motivieren, wenn alle Politiker in diesem Land Hand in Hand die Sache steuern. Ich rede nicht davon, dass alle politischen Parteien den Ideen einer Partei zustimmen sollten. Jede Partei hat ihre eigene politische Meinung und eine Meinung über die Wirtschaftspolitik. Doch gibt es einige gemeinsame Werte, so wie Bildung und Gesundheit.
Leider haben alle Parteien keine Wirtschaftspolitik. Sie sagen nur, "In der Türkei gibt es Arbeitslosigkeit. Nun, was ist die Lösung? Die Lösung sagen sie nicht. Wir müssen der derzeitigen Regierung Lösungsalternative vorlegen. Wir müssen sehr bald unsere Leute ausbilden.

"DER AUSNAHMEZUSTAND IST KEINE BEHINDERUNG FÜR DIE INVESTITION"

- TÜSIAD sagt, dass sie besorgt sei und der Ausnahmezustand aufgehoben werden müsse. Teilen Sie diese Meinung? 
Die Türkei macht seit 50 Jahren Fehler. Wir müssen von diesen Fehlern abkommen. Und das kann man nur durch den Ausnahmezustand erreichen. Was für Nachteile bringt der Ausnahmezustand den Bürgern? Lasst den Ausnahmezustand die Krankheiten in der Türkei bereinigen. Der Ausnahmezustand sagt mir ja nicht, dass ich nicht investieren, nicht auf die Straße gehen, kein Kredit finden soll. Daher ist das Vorhandensein des Ausnahmezustands kein Hindernis für die Türkei auf dem Weg zum Rechtsstaat.
- Sie haben einen Aufruf an die Handelskammer. Was erhoffen Sie sich davon? 
Ich bin dort Mitglied und deshalb rufe ich sie auf. Mein Aufruf gilt nicht nur der Handelskammer, sondern an mich selber und an alle Geschäftsleute, Gewerbetreibende und gemeinnützige Organisationen in er Türkei. Das Problem der Türkei kann kein einzelner bewältigen. Wir müssen uns der Welt erklären.
Denn wir wollen uns weiterentwickeln, Reichtum erlangen, in die Welt integriert werden. Die Welt wird uns so nicht verstehen. Inder Türkei gibt es Handelskammern mit insgesamt 1.2 Mio. Alleine können wir nichts tun. Doch wenn die gemeinnützigen Organisationen und die Handelskammern mit der Welt reden, werden die Ungerechtigkeiten, die uns wiederfahren sind, beseitigt werden. Das ist meine einzige Sorge.

‘UNSER BESTREBEN IST FÜR DIE TÜRKEI’

- Kam ein Feedback von der Handelskammer zu Ihrem Aufruf? 
Ali Kopuz vom Kammerverband und Vorsitzender des Kammerverbandes Rifat Hisarcıklıoğlu haben angerufen. Ich habe erzählt, was ich vorhabe. Der Vorsitzende hat sich bedankt und gesagt, dass ich das richtige Thema angesprochen habe. Er sagte auch, dass sie die Welt in die Türkei nach Istanbul bringen und meine Ideen unterstützen werde. Wir können nur verdienen, wenn Türkei verdient. Wir alle werden uns bemühen, damit die Türkei verdient.
- In der letzten Zeit haben Sie Probleme mit der Gemeindeverwaltung, können Sie etwas darüber erzählen? 
Mit dem Stadtrat und mit dem Vorsitzenden habe ich keine Probleme. Doch ich lehne mich gegen das Unrecht, den sie ausüben, auf. Ich lehne mich seit 40 Jahren dagegen auf. Wenn die Gewalt stetig steigt, steigt auch meine Auflehnung. Heute durchleben wir die vorhandene Bedrückung der Kadıköy Gemeinde. Die Leute, die die Gemeinde führen, dürfen keine Straftat begehen. Aber sie haben eine Straftat begangen. Und ich habe sie mit diesen Beweisen angezeigt. Die Arbeit, die ich in 3 Jahren durchführen würde, konnte ich wegen ihr in 10 Jahren abschließen.

‘INDER TÜRKEI GIBT ES KEINE ARBEITSLOSIGKEIT’

- Wie finden Sie die Wirtschaftspolitik der Ak Partei? 
Wenn es schlecht wäre, hätten wir in dieser Phase mit größeren Problemen zu tun gehabt oder wir hätten es erst gar nicht durch bringen können. Doch sie noch müssen die Sache besser in Griff bekommen. Die Wirtschaftsprogramme der Regierung müssen unterstützt werden. Wir haben 81 Provinzen.
Es gibt sehr viele Menschen, die angefangen von einer Teeküche bis hin zu einer Fabrik betreiben möchten. Die Gouverneure der Provinzen, die Oberkreisdirektoren, Bürgermeister und die betreffenden Ämter müssen diesen Leuten die Möglichkeiten gewähren. Die Türkei muss in die industrielle Landwirtschaft übergehen. Die Industrie muss unbedingt weiterentwickelt werden. Schauen Sie, in der Türkei gibt es keine Arbeitslosigkeit.
- Wie, keine Arbeitslosigkeit? Die Zahlen sagen es anders… 
Wenn wir diese Zahlen uns anschauen und nicht nachforschen, bekommen wir Probleme. Es gibt wohl Sachen, die Türkei 100 Jahre lang gut gemacht hat, doch gibt es auch Dinge, die sehr schlecht waren. Das Bildungssystem konnten wir nicht richtig strukturieren. Wir haben keine praktische Bildung durchführen können. Ein Jugendliche/r geht 20 Jahre lang zur schule und wird graduier.
Doch, da es keine praktische Bildung gibt, kann er/sie mit dem Diplom kein Erfolg erlangen. Er/sie findet keine Arbeit, weil er/sie die Arbeit nicht kennt. Deshalb gibt es in unserem Land keine Arbeitslosigkeit. Nur unsere Jugend kennt die Arbeit nicht. Wenn wir praktische Ausbildung anbieten würden, würde die Türkei den Aufschwung schaffen.

‘ICH WECHSELE JEDEN TAG DOLLAR UM.’

- Haben Sie auf die Worte des Präsidenten gehört und Ihr Dollars unter dem Kissen gewechselt? 
Ich staue keine Dollar, ich staue Arbeit. Ich wechsele jeden Tag Dollar um. Ich halte nie Dollar fest. Denn wir benutzen einen Kredit. Wenn wir Kredite aufnehmen, können wir investieren. Mit Dollar haben wir nichts zu tun. Eins ist sicher.
Es stimmt, dass wir Kredite in Devisen aufnehmen. Die Weltmärkte bevorzugen es. Doch wir benutzen TL. Ich denke, dass die türkische Lira unverdienterweise runtergezogen wurde.
Was ist denn, wenn der Dollar auf 3.50 ist? Weil der 15. Juli gescheitert ist, haben sie versucht die Wirtschaft abstürzen zu lassen. Das ist Unmoral. Nun, haben denn die Investitionen in der Türkei aufgehört? Hat denn jeder ein Schloss an seine Fabriktür gehängt?